
Autor
Sebastian Küstermann
CCO
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So stellen Sie sicher, dass Ihr Unternehmen in den Antworten von ChatGPT, Perplexity & Google AI sichtbar wird und bleibt.
Das Wichtigste auf einen Blick
SEO allein reicht nicht mehr – KI-Systeme wie ChatGPT & Google AI bestimmen, welche Inhalte sichtbar sind.
Answer Engine Optimization (AEO) ist Pflicht, um direkt in KI-Antworten präsent zu sein.
Frühstarter sichern Reichweite & Wettbewerbsvorteile, da KI bevorzugt etablierte Quellen nutzt.
SEO war über zwei Jahrzehnte das zentrale Instrument, um Sichtbarkeit im Netz zu sichern. Unternehmen, die es für relevante Keywords auf die erste Seite bei Google geschafft haben, konnten sich über kontinuierlichen Website-Traffic, Leads und Umsatz freuen.
Dieses Modell hat lange gut funktioniert. Marketingabteilungen haben Budgets in klassische Suchmaschinenoptimierung investiert – in Keyword-Recherchen, Backlink-Aufbau, technische Optimierungen und Content-Strategien. Das Ziel war klar: Platz 1 bis 3 bei Google. Denn genau dort entschieden die Nutzer, welchen Anbieter sie wahrnehmen und welchem sie ihr Vertrauen schenken.
Doch die Spielregeln verändern sich gerade radikal. Immer mehr Menschen umgehen die klassische Google-Suche und wenden sich direkt an KI-basierte Systeme wie ChatGPT, Perplexity oder Microsoft Copilot. Statt sich durch eine Liste von zehn blauen Links zu klicken, erwarten sie sofort eine präzise, verständliche Antwort – direkt im Chatfenster oder im Suchinterface.
Die Konsequenz: SEO allein reicht nicht mehr aus, um sichtbar zu bleiben.
Auch ein Top-Ranking bei Google garantiert keine Reichweite mehr, wenn Nutzer ihre Antworten direkt aus ChatGPT, Perplexity oder den AI Overviews von Google beziehen. Die klassische Klicklogik wird zunehmend durch ein neues Paradigma ersetzt: Statt über Suchergebnisseiten kommen Kunden über KI-generierte Antworten zu Informationen und Anbietern.
Wer in diesem Umfeld weiterhin sichtbar bleiben will, muss die eigene Strategie anpassen – und mit Answer Engine Optimization (AEO) dafür sorgen, dass die eigenen Inhalte direkt in den Antworten der KI-Systeme erscheinen.
Die neue Suchrealität braucht auch neue Begriffe. Während SEO jahrelang als zentrale Disziplin galt, sind jetzt Konzepte wie Answer Engine Optimization (AEO), Generative Engine Optimization (GEO) und AI Visibility Optimization (AIVO) entscheidend. Sie beschreiben, wie Inhalte so aufbereitet werden, dass sie nicht nur bei Google ranken, sondern direkt in den Antworten von KI-Systemen erscheinen.
AEO sorgt dafür, dass Inhalte von KI-Suchsystemen wie ChatGPT, Perplexity oder Google AI Overviews erkannt und direkt als Antwort ausgespielt werden. Es geht darum, Fragen so klar und verständlich zu beantworten, dass die KI sie als relevanten Bestandteil ihrer Ausgabe wählt.
GEO geht einen Schritt weiter: Hier steht im Fokus, dass generative KI-Modelle ein Unternehmen als verlässliche Quelle nutzen. Inhalte müssen so gestaltet sein, dass sie nicht nur kurze Antworten liefern, sondern auch für längere, kontextreiche KI-Ausgaben geeignet sind.
Unternehmen, die sich weiterhin stark auf klassisches SEO konzentrieren, riskieren in der neuen Suchwelt an Bedeutung zu verlieren. Die möglichen Folgen sind vielfältig:
Kurz gesagt: Wer AEO vernachlässigt, verschenkt Chancen auf Reichweite, Sichtbarkeit und neue Kundenkontakte.
GEO ist die konsequente Weiterentwicklung von AEO. Während es bei AEO darum geht, in den direkten Antworten von Systemen wie Google AI Overviews oder Perplexity präsent zu sein, zielt GEO darauf ab, dass generative KI-Modelle ein Unternehmen als Quelle in ihre Ausgaben einbeziehen.
Der entscheidende Unterschied: AEO sorgt für Sichtbarkeit in konkreten Antwort-Snippets, GEO hingegen geht tiefer und beeinflusst die Inhalte, die von Large Language Models (LLMs) selbst verarbeitet und neu kombiniert werden. Mit GEO entsteht Sichtbarkeit dort, wo Nutzer nicht mehr suchen, sondern direkt Antworten formuliert bekommen – oft inklusive Empfehlungen oder Lösungsvorschlägen.
Das Ziel von GEO ist klar:
Entscheider müssen keine technischen Details kennen – entscheidend ist, zu verstehen, welche Maßnahmen jetzt Priorität haben, um die Sichtbarkeit in KI-Antwortsystemen zu sichern. Die folgenden Best Practices bilden den Kern einer erfolgreichen AEO-Strategie:
Inhalte in Frage-Antwort-Struktur aufbereiten: KI-Systeme sind darauf trainiert, Fragen zu beantworten. Deshalb bevorzugen sie Inhalte, die bereits in einer Q&A-Logik angelegt sind. FAQ-Seiten, HowTo-Guides oder kurze, prägnante Erklärtexte bieten hier ideale Ansatzpunkte. Wer zentrale Kundenfragen direkt beantwortet, erhöht die Wahrscheinlichkeit, in AI Overviews oder Chatbot-Ausgaben aufzutauchen.
Klare, prägnante Sprache verwenden: Künstliche Intelligenz braucht eindeutige Formulierungen, um Inhalte korrekt einordnen zu können. Texte, die verschachtelt oder zu werblich sind, verlieren an Relevanz. Besser sind klare Aussagen, die in wenigen Sätzen das Wesentliche auf den Punkt bringen – so, dass Nutzer die Antwort sofort verwerten können.
Zusammengenommen bedeutet das: Best Practices im AEO sind nicht nur eine Liste von Maßnahmen, sondern ein strategischer Ansatz, um Unternehmen in einer Zeit sichtbar zu halten, in der klassische Suchmechanismen zunehmend von KI verdrängt werden.
Unternehmen, die frühzeitig auf AEO setzen, sichern sich einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Denn mit dem Wandel im Nutzerverhalten verschieben sich auch die Spielregeln der Sichtbarkeit im Netz – wer jetzt handelt, profitiert doppelt.
Immer mehr Menschen erwarten direkte Antworten, die ohne Umwege bereitgestellt werden. Klassische Ergebnislisten verlieren an Bedeutung, während Wahrnehmung und Vertrauen direkt in den Antworten entstehen. Unternehmen, die hier nicht auftauchen, laufen Gefahr, Schritt für Schritt an Relevanz zu verlieren – selbst dann, wenn sie in den Google-Rankings noch gut aufgestellt sind.
Einen entscheidenden Vorsprung haben diejenigen, die früh auf AEO setzen. Wer es schafft, in den Quellen der KI-Systeme verankert zu werden, profitiert davon, dass diese Systeme bekannte Quellen bevorzugt erneut verwenden. So entsteht eine dauerhafte Sichtbarkeit. Inhalte prägen Begriffe, Argumente und Denkmuster, die von den KI-Systemen übernommen werden. Dadurch setzt ein Unternehmen Standards in seiner Branche und baut Vertrauen auf – sowohl bei den KI-Modellen als auch bei den Nutzern.
Auch aus ökonomischer Sicht lohnt sich ein schneller Einstieg. Wer erst spät beginnt, muss deutlich mehr investieren, um gegen Wettbewerber anzukommen, die bereits etabliert sind. Früh gesetzte AEO-Signale – prägnante Antworten, konsistente Inhalte und belegte Expertise – entfalten hingegen über längere Zeit Wirkung. Sie funktionieren wie ein Zinseszinseffekt: Sichtbarkeit baut sich kontinuierlich auf und verstärkt sich, ohne dass ständig neues Budget erforderlich ist.
Zunächst wird geprüft, wo Ihr Unternehmen heute bereits in KI-Antworten erscheint – etwa in ChatGPT, Perplexity oder den Google AI Overviews – und an welchen Stellen Sie noch gar nicht berücksichtigt werden. Diese Bestandsaufnahme zeigt Chancen und Lücken auf und liefert die Basis für alle weiteren Maßnahmen.
Auf Grundlage dieser Erkenntnisse entwickeln wir eine individuelle Roadmap für AEO und GEO. Darin wird festgelegt, welche Themenfelder Priorität haben, wie Inhalte neu ausgerichtet werden müssen und welche Alleinstellungsmerkmale Sie in den Antworten der KI-Systeme sichtbar machen können.
Im nächsten Schritt werden Inhalte, Strukturen und Formate so optimiert, dass KI-Modelle sie verstehen und in ihre Antworten einbeziehen können. Das bedeutet: klare, präzise Informationen, die auf die Fragen Ihrer Kunden zugeschnitten sind, ergänzt um Belege für Ihre Expertise und Positionierung.
Abschließend stellen wir sicher, dass Ihre Sichtbarkeit nicht nur punktuell, sondern dauerhaft gesichert ist. Dazu überwachen wir kontinuierlich, wie oft und in welchem Kontext Ihr Unternehmen in AI Overviews und KI-Chatbots auftaucht, und passen Strategie und Inhalte regelmäßig an.
Mit diesem 4-Schritte-Ansatz sorgt kkvision.de dafür, dass Sie nicht nur kurzfristig Aufmerksamkeit erzielen, sondern langfristig in den Antworten der KI-Systeme präsent bleiben – und genau dort sichtbar sind, wo Kunden heute nach Informationen suchen.
Klassische Marketing-Modelle wie der Funnel enden meist mit der Conversion – danach bricht der Prozess ab. In der Realität funktioniert Wachstum jedoch nicht linear, sondern im Kreislauf: Jede Interaktion, jede Antwort und jedes Nutzererlebnis kann neue Kontakte, Empfehlungen und erneute Aufmerksamkeit auslösen. Genau hier setzt HubSpots Konzept des Loop Marketing an.
Der Ansatz basiert auf vier Phasen, die sich immer wiederholen und so einen kontinuierlichen Kreislauf bilden: Express, Tailor, Amplify und Evolve. Jede Phase baut auf der vorherigen auf und trägt dazu bei, dass Sichtbarkeit nicht nur einmalig entsteht, sondern langfristig wächst.
In dieser Phase wird festgelegt, wofür ein Unternehmen steht. Sprache, Werte und Kernbotschaften schaffen die Grundlage, damit KI-Systeme Inhalte als konsistent und glaubwürdig erkennen können. Ohne eine klare Identität fehlt die Basis für nachhaltige Sichtbarkeit in KI-Antworten.
Im nächsten Schritt geht es darum, Inhalte exakt auf die Fragen und Bedürfnisse der Zielgruppe abzustimmen. Relevanz entsteht nicht durch Masse, sondern durch präzise Antworten, die Suchintentionen klar bedienen. Wer diese Logik berücksichtigt, erhöht seine Chancen, in KI-Ausgaben berücksichtigt zu werden.
Gute Inhalte müssen sichtbar gemacht werden. In der Amplify-Phase werden Antworten, Artikel und Formate über verschiedene Kanäle ausgespielt. Je mehr Berührungspunkte entstehen, desto eher greifen KI-Systeme die Inhalte auf und verwenden sie in ihren generierten Antworten.
Der letzte Schritt macht den Loop zum Kreislauf. Daten aus Monitoring, Nutzerfeedback und KI-Ausgaben werden genutzt, um Inhalte laufend zu optimieren. Dadurch verbessert sich nicht nur die Sichtbarkeit, sondern auch die inhaltliche Qualität – ein selbstverstärkender Prozess entsteht.
In Kombination mit Answer Engine Optimization (AEO) und Generative Engine Optimization (GEO) wird Loop Marketing besonders wirkungsvoll. AEO liefert den Einstieg in KI-Antworten, GEO verankert Unternehmen als Quelle in generativen Modellen – und der Loop sorgt dafür, dass diese Effekte kontinuierlich verstärkt werden.
SEO bleibt relevant – aber reicht nicht mehr aus. Unternehmen, die in Zukunft erfolgreich sein wollen, müssen sicherstellen, dass sie in KI-Antwortsystemen präsent sind.
Answer Engine Optimization (AEO) ist die neue Pflichtdisziplin.
kkvision.de begleitet Sie im DACH-Raum auf diesem Weg – mit Workshops, Beratung und praxisnaher Umsetzung.
Über den Autor
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