Autorin
Laura Virginia
CRM Developer & Administrator
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CRM Developer & Administrator
Dieser Artikel zeigt, wie das HubSpot CRM durch europäische Datenzentren, integrierte Compliance-Funktionen und Automatisierung mit Workflow Builder und Breeze AI Datenschutz und Vertrieb intelligent verbindet.
Das Wichtigste auf einen Blick
Dieser Artikel enthält Affiliate-Links zu HubSpot
Datenschutz ist längst kein reines IT-Thema mehr – er betrifft jede Phase der Kundenkommunikation. Gerade im Vertrieb werden täglich sensible Informationen verarbeitet: Kontaktdaten, Interaktionen, Kaufhistorien. Ein Verstoß gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) kann teuer werden, finanziell und reputativ.
Viele Unternehmen im DACH-Raum stehen daher vor einer doppelten Herausforderung:
Sie müssen effizient Kundenbeziehungen pflegen, ohne gegen die DSGVO zu verstoßen.
Hier setzt HubSpot CRM an – als zentrale, datenschutzkonforme Plattform, die Vertriebsprozesse optimiert und gleichzeitig Compliance sicherstellt.
Ein DSGVO-konformes CRM-System erfüllt die rechtlichen Anforderungen der Datenschutz-Grundverordnung (EU 2016/679). Das bedeutet insbesondere:
Rechtmäßige Verarbeitung: Kundendaten werden nur mit Einwilligung oder auf legitimer Grundlage erhoben.
Transparenz: Nutzer müssen nachvollziehen können, welche Daten erfasst werden.
Zweckbindung und Datenminimierung: Es werden nur relevante Daten gespeichert – so lange wie nötig.
Sicherheit: Technische und organisatorische Maßnahmen schützen vor unbefugtem Zugriff.
Ein CRM muss daher nicht nur funktional überzeugen, sondern Compliance-by-Design ermöglichen – also Datenschutz als integralen Bestandteil der Softwarearchitektur.
Bereits ab dem Starter-Tarif profitieren HubSpot-Nutzer von der Datenverarbeitung in europäischen Rechenzentren (Frankfurt, DE). Damit wird sichergestellt, dass Kundendaten aus der EU auch innerhalb der EU gespeichert und verarbeitet werden. Für viele Mittelstandsunternehmen ist das ein entscheidender Compliance-Vorteil.
Damit erfüllt das CRM die Anforderungen an Datenresidenz, wie sie in sensiblen Branchen – etwa Finance, Healthcare oder Legal – gesetzlich gefordert werden.
Das Smart CRM bildet das Herzstück der Plattform. Es bietet eine einheitliche Datenbasis für Marketing, Vertrieb und Service – mit integrierten Datenschutzfunktionen:
Einwilligungsmanagement:
Das CRM ermöglicht, rechtssichere Opt-ins zu dokumentieren und Marketing-Kommunikation DSGVO-konform zu steuern.
Kontakt- und Datenverwaltung:
Jeder Datensatz kann mit individuellen Richtlinien versehen werden – etwa Löschfristen oder Exportoptionen nach Art. 15 ff. DSGVO.
Audit-Trails:
Änderungen an Kundendaten werden automatisch protokolliert, was Revisionssicherheit schafft.
Datenexport und -löschung:
Mit wenigen Klicks können Sie personenbezogene Daten exportieren oder vollständig löschen – etwa bei Auskunftsersuchen.
Diese Funktionen sind standardmäßig in der Plattform enthalten und erfordern keine Zusatztools.
Der Workflow Builder hilft Unternehmen, DSGVO-Anforderungen effizient umzusetzen.
Beispiele:
Automatische Benachrichtigung, wenn ein Kontakt eine Einwilligung widerruft.
Löschung inaktiver Kontakte nach definierten Fristen.
Reminder für Datenschutzprüfungen oder Vertragsaktualisierungen.
So wird Datenschutz nicht zur einmaligen Aufgabe, sondern zum automatisierten Bestandteil des Vertriebsprozesses.
Mit Breeze AI hat das System KI-Funktionen eingeführt, die ausschließlich auf intern geprüften und sicheren Datenquellen basieren.
Die KI unterstützt Vertriebsteams bei Textvorschlägen, E-Mail-Erstellung und Segmentierung – ohne Zugriff auf vertrauliche Kundendaten.
So lassen sich Prozesse effizienter gestalten, während Datenschutz und Transparenz jederzeit gewahrt bleiben.
Gerade mittelständische Unternehmen profitieren von der integrierten Struktur der Software. Viele Organisationen arbeiten noch mit getrennten Dateninseln: Excel-Tabellen, isolierten Tools, lokalen Servern. Diese Systeme sind fehleranfällig und oft nicht DSGVO-konform.
Das System bündelt alle kundenbezogenen Informationen in einer zentralen Plattform – mit klar geregelten Zugriffsrechten. Vertriebsteams sehen nur die Daten, die sie wirklich benötigen. Führungskräfte erhalten eine vollständige, aber kontrollierte Sicht auf Kundeninteraktionen – ohne Compliance-Risiko.
Ein mittelständisches B2B-Unternehmen aus Süddeutschland, stand vor der Aufgabe, seine Vertriebsprozesse zu modernisieren und gleichzeitig die Datenschutzanforderungen der DSGVO sicher umzusetzen. Das bisherige CRM war technisch überholt, Kundendaten lagen in verschiedenen Dateien und auf lokalen Servern. Besonders problematisch: Es gab keine zentrale Übersicht, wer wann welche Informationen geändert hatte. Für den Datenschutzbeauftragten bedeutete das hohen manuellen Aufwand und Unsicherheit bei Audits.
Nach einer sorgfältigen Überlegung entschied sich das Unternehmen für HubSpot Smart CRM als zentrale Lösung. Ausschlaggebend waren die europäische Datenhaltung, integrierte Datenschutzfunktionen und die Möglichkeit, Workflows automatisiert auszuführen. Ziel war es, Datenschutz und Vertrieb eng miteinander zu verbinden – für mehr Transparenz, Effizienz und Vertrauen.
Im ersten Schritt wurden alle bestehenden Kontakt- und Unternehmensdaten aus den bisherigen Systemen in das CRM übertragen. Über die integrierte Datensynchronisation entstanden strukturierte, DSGVO-konforme Datensätze. Auch das Einwilligungsmanagement wurde zentralisiert: Jedes Formular auf der Website enthält nun klar definierte Opt-in-Felder, und jede Zustimmung wird automatisch mit Zeitstempel und Quelle dokumentiert.
Darauf aufbauend richtete das Team automatisierte Prozesse ein, um Datenschutzaufgaben aktiv zu steuern. Widerruft ein Kontakt seine Einwilligung, setzt das System den Datensatz automatisch auf eine Sperrliste und informiert den Vertrieb. Läuft ein Vertrag aus oder bleibt ein Kontakt länger inaktiv, erinnert die Software an die fristgerechte Löschung personenbezogener Daten. Alle Änderungen werden revisionssicher im Audit-Trail festgehalten, was vollständige Nachverfolgbarkeit ermöglicht.
Auch das Reporting profitierte spürbar: Das CRM liefert auf Knopfdruck Übersichten darüber, welche Kontakte gültige Einwilligungen haben, welche gelöscht wurden und wo Handlungsbedarf besteht. Datenschutzprüfungen lassen sich dadurch deutlich schneller abschließen.
Nach sechs Monaten Einsatz zeigte sich eine klare Verbesserung: Die Zahl unvollständiger Datensätze sank um 40 %, Datenschutzanfragen werden in wenigen Minuten bearbeitet, und das Unternehmen verfügt nun über eine vollständige, transparente Dokumentation aller Aktivitäten.
Fazit:
Datenschutz wurde von einer Pflichtaufgabe zu einem festen Bestandteil des Vertriebsalltags. Das CRM verbindet rechtliche Sicherheit mit effizientem Arbeiten und schafft Vertrauen bei Kunden sowie Entlastung im Team.
1. Rechtskonformität:
Die Software bietet vordefinierte Mechanismen, um die DSGVO-Anforderungen ohne Zusatzaufwand umzusetzen.
2. Vertrauensaufbau:
Kunden sehen, dass Datenschutz ernst genommen wird – das stärkt die Marke.
3. Effizienzsteigerung:
Automatisierte Datenschutzprozesse sparen Zeit im Vertrieb und senken Fehlerquoten.
4. Skalierbarkeit:
Das System wächst mit – von kleinen Teams bis zu komplexen Vertriebsorganisationen.
5. Integration:
Nahtlose Anbindung an gängige Tools, inklusive deutscher Software wie DATEV oder lexoffice.
Laut den rechtsgebietsspezifischen Klauseln verpflichtet sich die Software zu:
Einhaltung der EU-Standardvertragsklauseln
Hosting in EU-Rechenzentren
transparentem Datenverarbeitungsverzeichnis
vertraglichen Zusicherungen zur Auftragsverarbeitung
Damit wird eine klare rechtliche Grundlage für datenschutzkonforme CRM-Prozesse im europäischen Kontext geboten.
Eine offizielle DSGVO-Zertifizierung existiert derzeit nicht, da es keine EU-weite Zertifizierungsstelle gibt. HubSpot erfüllt jedoch nachweislich die Anforderungen der Verordnung, inklusive Datenresidenz in der EU.
Daten von europäischen Kunden werden bereits ab dem Starter-Tarif innerhalb der Europäischen Union (Frankfurt, DE) gespeichert und verarbeitet, da die Software seine Cloud-Infrastruktur auf Amazon Web Services (AWS) in der EU (Deutschland) betreibt. Details zu Datenverarbeitung und Hosting-Regionen finden Sie in der HubSpot Produkte und Dienstleistungen Übersicht sowie in der HubSpot Cloud Infrastruktur FAQ.
Ja. Über das Smart CRM lassen sich personenbezogene Daten mit wenigen Klicks exportieren oder dauerhaft löschen – vollständig DSGVO-konform.
Ja. das System bietet umfangreiche Ressourcen, Support-Artikel und lokale Ansprechpartner für DACH-Kunden, insbesondere zu Datenschutz und Compliance.
Ein DSGVO-konformes CRM ist mehr als eine rechtliche Pflicht, es ist ein Vertrauensfaktor im Vertrieb. HubSpot kombiniert effizientes Kundenmanagement mit höchsten Datenschutzstandards und hilft Unternehmen, Prozesse zu automatisieren, Risiken zu minimieren und Kundendaten sicher zu verwalten.
Über die Autorin
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